Infos‘ und Fragen zum Behandlungsablauf
Wie ist der Behandlungsablauf?
Um eine Chinesische Diagnose erstellen und eine individuelle Auswahl der Akupunkturpunkte treffen zu können, findet vor jeder Erstbehandlung ein ausführliches Gespräch (Anamnese) statt, in dem der Patient (die Patientin), seine körperlichen und mentalen Beschwerden erläutert. Die chinesische Zungen- und Pulsdiagnose dienen zur weiteren Beurteilung des Krankheitsgeschehens.
Die Chinesische Medizin eröffnet eine zusätzliche Perspektive auf das Krankheitsgeschehen und zeigt individuelle Behandlungswege innerhalb dieser alten Heilmethode auf.
Eine Akupunkturbehandlung hat das Ziel, durch sanfte und gezielte Regulierung des Körpers mittels Einmalnadeln, zu einem dynamischen Ausgleich innerhalb des Organismus und somit der Meridiane (Leitbahnen) zu führen. Viele Patienten empfinden die Behandlung als sehr angenehm, oft setzt schon während der Behandlung ein entspanntes und wohltuendes Gefühl ein.
Zusätzlich zur Akupunktur werden häufig auch Moxibustions- und Schröpfbehandlungen angewendet.
Je nach Beschwerdebild wird die Behandlung der Chinesischen Medizin u.a. mit Naturheilmitteln aus dem pflanzlichen- und homöopathischen Bereich unterstützt.
Gibt es bei der Akupunktur Nebenwirkungen?
Eine Akupunktur hat, wie wir es teilweise von Medikamenten kennen keine Nebenwirkungen. Durch die Aktivierung und Selbstregulierung des Körpers mittels Akupunktur, kann es dazu führen, dass sich die Symptome kurzfristig verstärken können, jedoch innerhalb von ein paar Tagen wieder abklingen. Die Heilung verläuft von innen nach außen, so dass Ausscheidungen über Haut, Stuhl und Urin möglich sind. Meist tritt nach der Akupunktur eine angenehme Entspannung auf, sehr oft auch ein Schlafbedürfnis.
Wer kann eine Akupunktur erhalten?
Es gibt keine Altersbegrenzung, auch Kinder können behandelt werden.
Wie viele Behandlungen werden benötigt?
Meist kann der Behandlungszyklus nach der 6 - 8 Behandlung genauer eingeschätzt werden, da dann Ihre individuelle Reaktionsbereitschaft zur Selbstregulation in den meisten Fällen deutlicher zu erkennen ist.
Wer übernimmt die Behandlungskosten?
Die Leistungen eines Heilpraktikers werden durch die gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet.
Zusatzversicherungen für Heilpraktiker übernehmen die Behandlungskosten bis zu einer bestimmten Höhe (Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse).
Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker und wird zum überwiegenden Teil von den Privaten Krankenkassen übernommen.
Sie haben einen Termin in meiner Praxis vereinbart, beachten Sie bitte:
Bringen Sie zur nächsten Behandlung evtl. wenn vorhanden ein aktueller Laborbericht und ein großes Badehandtuch für die Liege mit.
Ich nehme mir Zeit für meine Patienten/Innen, sollten Sie einen Termin einmal nicht einhalten können, sagen Sie bitte so rechtzeitig wie möglich ab, damit die frei gewordene Zeit anderweitig vergeben werden kann. Bei Absagen kürzer als 48 Stunden vor dem Termin behalte ich mir vor eine Pauschale zu berechnen.
Was kann behandelt werden?
Als Grundregel gilt: Akutes heilt schneller, Chronisches langsamer
Akute & chronische Schmerzen
z. B. Ischialgie, Lumbalgie, Rheuma, Knie- und Rückenschmerzen, Tennis-Ellenbogen,
Syndrom, Kopfschmerzen, Migräne
Atemwegserkrankungen
z. B. Erkältungen, Husten, Allergien und Heuschnupfen
Urologische und gynäkologische Erkrankungen
z. B. akute und chronische Blasenentzündung, Menstruations- und Klimakterische Beschwerden
Psychovegetative Erkrankungen
z. B. Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, innere Unruhe, Ängste, Depressionen
Erkrankungen der Sinnesorgane
z.B. Trockenheit der Augen, Mundtrockenheit, Ohrgeräusche [ Tinnitus ]
Kinderwunsch- & Schwangerschaftsbegleitung & Geburtsvorbereitung
Dies sind nur einige wenige Krankheitsbilder, die mittels der Chinesischen Medizin behandelt werden können. Weitere Krankheitsbilder können Sie in der Liste der WHO [ Weltgesundheitsorganisation ] nachlesen.